Nicht jeden Tag wird ein Nebendarsteller zum Herzstück der globalen Popkultur. Doch Pedro Pascal ging nicht den gewöhnlichen Weg. Er spielte das lange Spiel – und gewann.
eboren in Chile und aufgewachsen in den USA, war Pascals frühe Karriere das Paradebeispiel eines langsamen Aufstiegs. Jahrelang tauchte er in allem auf – von Buffy – Im Bann der Dämonen bis The Good Wife – und hinterliess gerade genug Eindruck, dass man sich fragte: „Moment mal, war das nicht…?“ Er war der Typ, der jede Szene besser machte – auch wenn man seinen Namen im Abspann vielleicht übersah.
2014 änderte sich das schlagartig mit Game of Thrones. Als Oberyn Martell brachte Pascal Gefahr, Verführung und zerstörerischen Charme auf den Bildschirm. In nur wenigen Folgen lieferte er eine Performance ab, die nicht nur einen Wendepunkt in der Serie markierte – sondern auch in seiner eigenen Laufbahn.
Was folgte, war eine Reihe von Rollen, die still und leise neu definierten, wie ein moderner Leading Man aussehen kann. In Narcos spielte er den DEA-Agenten Javier Peña – cool, vielschichtig, komplex. Dann kam The Mandalorian, wo er einem maskierten Charakter emotionale Tiefe und Nuancen verlieh – obwohl man sein Gesicht kaum sah. Typisch Pascal: geerdet, geheimnisvoll, still magnetisch.

Doch The Last of Us hob das Ganze auf ein neues Level. Als Joel trug er die emotionale Last einer aus den Fugen geratenen Welt – gleichzeitig Beschützer, Überlebender und gebrochener Mann. Die Chemie mit Co-Star Bella Ramsey machte aus einer ohnehin schon geliebten Geschichte ein kulturelles Phänomen. Plötzlich war Pedro Pascal nicht nur ein grossartiger Schauspieler – er war unverzichtbar.
Und er tritt nicht auf die Bremse. Als Nächstes auf Sky Show: Gladiator II, wo er Dystopien gegen das antike Rom eintauscht – in Ridley Scotts epischer Fortsetzung. Die Handlung bleibt geheim, aber eines ist sicher: Pedro im Tunikalook? Dafür sind wir alle bereit.